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Die besten Filme der Berlinale 2025

Verantwortlicher Autor: Lukas Humpe Berlin, 20.03.2025, 19:49 Uhr
Presse-Ressort von: Lukas Humpe Bericht 7954x gelesen
Roter Teppich Berlinale
Roter Teppich Berlinale  Bild: Lukas Humpe

Berlin [ENA] Ein Blick auf die Highlights des 75. Internationalen Filmfestivals in Berlin Die Berlinale 2025, unter der neuen künstlerischen Leitung von Tricia Tuttle, zeigte ein Programm, das weit über Branchengespräche hinausgeht und ein breites Publikum fesselt.

Das Festival, das als größtes öffentlich zugängliches Filmereignis weltweit gilt, präsentierte neben etablierten Größen auch mutige Neuentdeckungen, die zum Nachdenken anregen. Hauptpreise und Auszeichnungen Der diesjährige Höhepunkt war der Golden Bear an den norwegischen Coming-of-Age-Drama „Dreams (Sex Love)“. In diesem dritten Teil einer Trilogie erzählt Regisseur Dag Johan Haugerud die berührende Geschichte einer 17-jährigen Schülerin, die zwischen erster Liebe und Selbstfindung navigiert – ein sensibles Porträt der Jugend, das Fragen zu Zustimmung und Autorschaft aufwirft.

Weitere bemerkenswerte Filme im Überblick: Dreams – Michel Franco liefert einen scharfen Klassenkampffilm, in dem die Kontraste zwischen den amerikanischen Eliten und den am Rande stehenden Figuren als zerstörerische Liebesgeschichte verpackt werden. The Blue Trail – Gabriel Mascaros preisgekrönter Film zeigt in einem futuristischen Brasilien, wie eine ältere Frau nach einer vermeintlich ausweglosen Lage zu neuem Lebensmut findet. Living the Land – Mit präziser Bildsprache porträtiert Huo ländliche Disparitäten und soziale Beziehungen, ohne in sentimentale Fallen zu tappen.

The Ice Tower – Lucile Hadžihalilović entführt in einen frostigen Märchenkosmos, in dem Marion Cotillard als geheimnisvolle Filmschauspielerin eine gefährliche Magie entfaltet. What Marielle Knows – Frédéric Hambaleks gesellschaftssatirische Komödie nimmt den Alltag einer Familie auf den Kopf, als eine junge Telepathin das Verborgene ihrer Eltern offenbart. Blue Moon – Richard Linklater erinnert an die Magie vergangener Zeiten und versucht, den großen amerikanischen Songwriter Lorenz Hart filmisch einzufangen. Kontinental ’25 – Dieses iPhone-gedrehte Drama wirft einen intimen Blick auf transsilvanische Selbstfindung und die moralischen Herausforderungen einer modernen Gesellschaft.

Mickey 17 – Bong Joon Ho präsentiert einen humorvollen und herzlichen Space-Abenteuerfilm, der an seine früheren Werke erinnert und dennoch eigenständig überzeugt. Islands – Jan-Ole Gersters sonnengebräunter Traum-Noir thematisiert die Frage, wohin man flieht, wenn das Leben zum Dauerurlaub wird. Honey Bunch – Der Thriller der kanadischen Regisseurinnen Madeleine Sims-Fewer und Dusty Mancinelli besticht durch eine feministische Perspektive auf eine zerrüttete Ehe und experimentelle Psychologie.

Fazit Die Berlinale 2025 bewies einmal mehr, dass Kino nicht nur unterhält, sondern auch gesellschaftliche Diskurse anstößt. Mit einem Mix aus politischem Tiefgang, emotionaler Intensität und innovativen Erzählweisen bietet das Festival einen facettenreichen Spiegel unserer Zeit – ein Muss für Filmfans und Kulturinteressierte gleichermaßen.

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